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Zurück zur KartenanwendungHaben Sie Fragen zur Photovoltaikpotenzialanalyse? Folgend finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen.
In diesem Solardachkataster sind geeignete Dächer, je nach Dachausrichtung, in verschiedenen Farben dargestellt. Ist ein Dach nicht farblich gekennzeichnet, heißt das, dass die Dachfläche ungeeignet ist. Gründe dafür können eine zu starke Verschattung durch Bäume oder Nachbargebäude sein, dass die Dachfläche aufgrund von Aufbauten zu klein für eine Photovoltaik-Nutzung ist oder dass die Grundlagendaten an dieser Stelle unzureichend sind und keine Aussagen getroffen werden konnten. Zudem sind Gebäude, die nach der letzten Erhebung der Laserscandaten errichtet wurden oder in den Liegenschaftsdaten nicht vorhanden waren, nicht berücksichtigt.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer der Eignungsdarstellung ihrer Gebäude im Solarkataster widersprechen. In diesen Fällen wird das Gebäude nicht gekennzeichnet.
Für die Adresssuche werden sogenannte Hauskoordinaten der Landesvermessung genutzt. Diese Daten werden zwar kontinuierlich aktualisiert, dennoch kann es sein, dass diese nicht immer dem aktuellen Stand entsprechen bzw. einzelne Adressdaten noch nicht aufgenommen wurden. Somit ist es in Ausnahmefällen möglich, dass einzelne Adressen nicht gefunden werden. Nebengebäude verfügen in der Regel über keine eigene Hauskoordinate und besitzen im Solardachkataster keine Adresse.
Bei der Beschreibung der Größe einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wird häufig von Kilowatt peak (kWp) gesprochen. Damit wird die Spitzenleistung der PV-Anlage beschrieben, die diese unter Standardbedingungen erzielen kann. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus der Leistungseinheit kW (kW) und dem englischen Wort „peak" für Spitze. Häufig spricht man auch von der Nennleistung der gesamten PV-Anlage. Die Nennleistung der einzelnen Solarmodule, aus denen die Anlage besteht, wird in der kleineren Einheit Wp (Watt peak) definiert. (Einheitsdefinition: 1 kWp = 1.000 Wp).
Da Solarmodule bzw. Solargeneratoren Gleichstrom produzieren, entspricht die Peak-Leistungsangabe technologisch bedingt einer Gleichstromleistung.
Als Standard-Bedingungen gelten die klimatischen Bedingungen bzw. Voraussetzungen, die zur Festlegung der Nennleistung eines Solarmoduls im Testlabor dienen – im Englischen 'standard test conditions' (STC). Diese werden folgendermaßen definiert:
Solarstrahlung: 1.000 W/m²
Modultemperatur: 25 °C
Luftmasse (Lichtspektrum des Sonnensimulators): 1,5
Die oben aufgeführten Normbedingungen liegen während des alltäglichen Betriebes einer PV-Anlage quasi nie gleichzeitig vor. Dies führt dazu, dass die normierte Leistung der Solarmodule im Feld nur sehr selten erreicht wird. Zwar sind Bestrahlungsstärken von 1.000 W/m² an einem schönen Sommertag in der Mittagszeit durchaus möglich, allerdings liegen dabei die Modultemperaturen durchweg auf höherem Niveau, was zu einer Reduktion der Modulleistung führt. Bei extremen Wetterverhältnissen, wie z.B. bei sehr hoher Einstrahlung und kühlen Solarmodulen, kann die abgegebene elektrische Leistung der PV-Module auch oberhalb ihrer Nennleistung liegen.
Um die Erträge unterschiedlich großer PV-Anlagen miteinander vergleichen zu können, wird die produzierte Energiemenge in Kilowattstunde (kWh) in Bezug zu der installierten Leistung (kWp) gesetzt. Diese Angabe hat sich zum Standard entwickelt.
Photovoltaikanlagen rechnen sich nicht zuletzt durch kontinuierlich sinkende Anlagenpreise und permanent steigende Preise des herkömmlichen Stroms. Seit dem Jahr 2006 sind Solarstromanlagen im Mittel um nahezu 60 % günstiger geworden. Während im genannten Jahr der Preis für ein 1 kWp Anlagenleistung bei ca. 5.000 Euro lag, beträgt dieser aktuell nur noch etwa 1.400 Euro – 1.800 Euro. Der Stromeinkaufspreis hingegen ist von etwa 16 Cent (2002) auf nahezu 34 Cent im Jahr 2023 gestiegen. Dieses bedeutet einen Preisanstieg um 112,5 %.
Eindeutig ja, hohe Renditen sind auch weiterhin möglich. Die Wirtschaftlichkeit steigt mit dem Anteil an PV-Strom, der im eigenen Haushalt genutzt wird, und je stärker der Stromeinkaufspreis steigt. Es ist also sinnvoll einen möglichst hohen Anteil des produzierten Stroms selbst zu verbrauchen.
Rechnerisch ist die Energieausbeute am höchsten, wenn das Sonnenlicht im rechten Winkel auf die Solarzellen trifft. In unseren Breitengraden wäre ein Einfallswinkel von ca. 35 Grad bei einer Modulausrichtung Richtung Süden optimal.
Bei Dachflächen orientiert man sich bei der Installation von PV-Modulen in der Regel an der vorhandenen Ausrichtung des Daches und montiert die Module parallel zum Dach. Für die Belegung eines Flachdaches mit PV-Modulen führen jedoch aufgeständerte Ausrichtungen zu einer optimalen Energieausbeute pro Grundfläche.
Photovoltaikanlagen sind in der Vergangenheit stark im Preis gefallen und haben sich nun auf ein wenig schwankendes Niveau eingependelt. Die EEG-Vergütung für eingespeisten Strom reduziert sich, der Marktwert des Solarstroms nimmt in letzter Zeit aber stark zu und übertrifft teilweise bereits die EEG-Vergütung neuer PV-Anlagen. Der Bezugspreis für Strom von öffentlichen Stromanbietern ist in den letzten Jahren widerum mehr oder weniger kontinuierlich gestiegen, sodass die Produktion von eigenem Strom für den Eigenverbrauch immer wirtschaftlicher wurde und in Zukunft sicher auch sein wird.
Bitte beachten Sie, dass Prognosen für die Zukunft mit Unsicherheiten behaftet sind.
In der Anfangszeit der Photovoltaik gab es viele Unsicherheiten, wie bei einem Brand vorzugehen ist. Mittlerweile sind Feuerwehren bundesweit gut geschult und wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Der Bundesverband Solarwirtschaft hat gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband Schulungsunterlagen für Einsatzkräfte und Installateure erzeugt. Eine entsprechende Broschüre kann hier heruntergeladen werden!
Die errechneten Solarpotenzialdaten werden auf lagegenaue amtliche Gebäudedaten projiziert, wohingegen die Luftbilder im Hintergrund aus Befliegungsdaten stammen. Diese Befliegungsdaten genieren sich aus Fotos, die aus großen Höhen und teilweise in Schräglage aufgenommen wurden.
Bildet man nun die Luftbilddaten und die errechneten Potenzialdaten auf einer zweidimensionalen Karte ab, kann es zu einem Versatz zwischen diesen beiden Ebenen kommen.
Eine vierköpfige Familie verbraucht im Jahr ca. 4.500 kWh. Eine 5,3 kWp starke PV-Anlage auf einem optimalen Standort mit rund 36 m² Modulfläche kann diese Leistung produzieren. Die Erzeugung von 4.500 kWh eigener Sonnenenergie würde dabei einer globalen CO2-Einsparung von ca. 2.133 kg entsprechen, diese Menge wiederum verbraucht ein Kleinwagen auf einer Strecke von 16.407 Kilometern.
Aufgrund von tages- und jahreszeitlichen Schwankungen der Sonneneinstrahlung auf die PV-Anlage und davon abweichenden Stromverbrauchszeiten im Haushalt, ist es real jedoch nicht möglich den gesamten PV-Strom für den Eigenverbrauch direkt zu nutzen. Mit entsprechend angepasstem Verbrauchsverhalten, z.B. die Spülmaschine und Waschmaschine tagsüber bei Sonnenschein zu nutzen, wenn gerade Strom produziert wird, oder das E-Auto zu laden, wenn gerade die Sonne scheint, lassen sich ca. 20 – 30 % des PV-Stroms direkt nutzen. Um den eigen produzierten Strom auch außerhalb dieser Zeiten nutzen zu können, sind zusätzliche Speichermedien (Batterien) notwendig.
Häufig gestellte Fragen zur Solarthermie
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